Keine der vielen Festungswerke, die sich gegenwärtig auf dem Veroner Gebiet befinden und die im Laufe von Jahrhunderten errichtet wurden, ist so grossartig wie die Festung von Rivoli (Zitat Werk Wohlgemuth 1854), Einerseits wegen der absolut hervorragenden Umgebung, anderseits wegen der Perfektion seiner Architektur zusammen mit der Qualität des Bauwerkes.
Auf einem hohen Felssporn steil über der Etsch gelegen, den Weg zum Brenner beherrschend, war die Festung, vom Feldmarschall Radetzky nach dem Jahr 1848 gewollt, zusammen mit drei weiteren Befestigungen, die dem artesischen Absperrsystem auf der gegenüberliegenden Talseite angehörten: die Festung Hlavaty (Ceraino), die Festung Mollinary (Monte) und die Strassen- und Bahn Sperre die sich im tiefsten Punkt der Schlucht befindet.
Der habsburgische Kommandant stellte in neuer Form die antike Berufung der venetischen Schleuse als geschichtliches Tor der lebenswichtigen Verbindung der germanischen Welt und dem Mittelmeer (... zwischen dem Zentrum Europas und Norditalien) heraus. Für Kriegszwecke gedacht zeigt sich die Festung dem heutigen Besucher als Zeuge einer nun verlorenen Kunst: die Kunst des Festungsbau. Umgestaltet für den Gebrauch in Friedenszeit ist sie heute Ort für viele kulturelle Veranstaltungen. Es ist auch der ideale Platz um zu di Landschaft zu betrachten.
Seine beherrschende Stellung, anfänglich ein Muss um den eisernen Anforderungen der Artillerie zu genügen, hat sie jetzt zum Idealpunkt der Prospettive gemacht, der es ermöglicht dem Blick in alle Richtungen zu senden: auf die Moränen, die Berge und die Flussenge der Etsch.
Zeitraum: 18.05 - 31.12 | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
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14:00 - 18:00 |